Altstadter Naturschutzbund mit kräftigem Zuwachs

November 2016

Starken Zuwachs verzeichnete der Altstadter Naturschutzbund in den letzten Monaten, und so war absehbar, dass bald das halbe Tausend an Mitgliedern erreicht wird. Deswegen war es eigentlich geplant, das 500. Mitglied mit einer kleinen Aufmerksamkeit zu begrüßen - dann waren es gleich die Karteinummern 498 bis 502, die bei dem Umweltverband die Planungen etwas durcheinander wirbelten. Dass Uta Wachter und Joachim Ecker zusammen mit ihren Kindern Frida (12), Finn und Tom (jeweils 8 Jahre alt) ihren Beitritt erklärten, freute den Umweltverband freilich um so mehr. „Wenn gleich eine ganze Familie zu uns findet, ist das natürlich ein besonderer Moment für uns“, betonte Vorsitzender Martin Baus. Zusammen mit dem zweiten Vorsitzenden Patric Heintz und Vorstandsmitglied Hans-Jürgen Sand überbrachte er den Neuzugängen ein Willkommensgeschenk: Ein stabiler Nistkasten aus Holzbeton wird künftighin seinen Platz im naturnahen Garten der Familie in Limbach finden.
Vor Ort konnten sich die NABU-Vertreter davon überzeugen, dass das Vogelhaus in der Limbacher Hauptstraße bestens aufgehoben ist. Heimische Baumarten und Sträucher bieten dort bereits jetzt vielen Tieren Unterschlupf. „Den Grünspecht hatten wir schon hier und auch Igel“, berichteten Frida, Finn und Tom von ihren Beobachtungen hinter ihrem Haus. Sie verwiesen auf eine ähnliche Nisthilfe, die einem stattlichen Birnbaum ihren Platz hat und die auch schon von Meisen bewohnt war. Gefachsimpelt wurde dann darüber, wie diese Kästen optimal vor Wind und Wetter geschützt aufgehängt werden. Auch über den „Hausputz“ wurde gesprochen: Ab Mitte Februar könne damit angefangen werden, die Nester aus dem Vorjahr zu entfernen. Vorher sollte das nicht passieren, denn möglicherweise sei das Häuschen, wenn es im Winter besonders kalt ist, von anderen Tieren bewohnt – wie dem putzigen Siebenschläfer beispielsweise. „Und man muss aufpassen, dass man sich beim Saubermachen keine Tierflöhe einfängt. Aber es gibt ja Handschuhe“, zeigte sich Finn fachkundig. Damit das so bleibt, will der Altstadter Naturschutzbund im nächsten Frühjahr einmal eine vogelkundliche Wanderung für Kinder anbieten – ganz spielerisch und nicht so ganz ornithologisch bierernst. „Uns ist daran gelegen, unsere Kinder an die Natur heranzuführen und für die Umwelt zu sensibilisieren“, skizzierten die Eltern ihre Motivation, Mitglied zu werden.
Gegründet worden ist der Altstadter Naturschutzbund im Mai 1980. 13 Jahre später wurden erstmals über 100 Mitglieder gezählt. Biotopvernetzung auf eigenen Grundstücken – inzwischen verfügt der eingetragene Verein über mehr als 75.000 Quadratmeter an Grundeigentum - ist ein Schwerpunkt seiner Arbeit. Obstbaumpflanzungen, Hecken, Teiche und Tümpel werden in regelmäßigen Arbeitseinsätzen gepflegt. Im Frühjahr stehen zudem zahlreiche naturkundliche Exkursionen auf dem Programm.
(Foto: Hans-Jürgen Sand, Text: Martin Baus)

 

NABU Ortsgruppe Altstadt und Nationalparkverwaltung Hunsrück-Hochwald gemeinsam auf dem Hubertusmarkt in Jägersburg

November 2016

In diesem Jahr informierten Mitglieder der NABU Ortsgruppe Altstadt und ein Ranger des Nationalparks Hunsrück-Hochwald an einem gemeinsamen Stand über Ihre Aktivitäten. Die Präsentationen fanden einen sehr guten Zuspruch. Zahlreiche Interessenten informierten sich über Themen des Natur- und Umweltschutzes, und insbesondere die Wanderkarten und Programme des Nationalparks fanden einen regen Absatz. Vor allem für Kinder wurde ein Fragespiel über Eulen angeboten, bei dem es auch etwas zu gewinnen gab. Selbst von offizieller Seite wurde der Informationsstand gewürdigt (siehe Foto).

 

Weitergehende Informationen zum Nationalpark finden Sie hier.