Rat, Hilfe und Information

Tierrettung und Fahrservice Saar-Pfalz e.V.

Seit dem Jahr 2020 gibt es den Verein "Tierrettung / Fahrservice für alle Tiere Saar-Pfalz e.V." mit Sitz in Contwig. Die Leitstelle ist rund um die Uhr über die Telefonnummer 06332 568860 erreichbar. Die Leistungen der Tierrettung sind kostenpflichtig. Weitere Informationen unter www.tierrettung-saarpfalz.de

Auffangstationen im Saarland:

Vögel:

Zentrale Wildvogelauffangstation des Saarlandes
An der Kläranlage 1 (erreichbar über die Straße "Im Mühlengrund")
66346 Püttlingen
Telefon: 0173-9422001 erreichbar:
Montag bis Freitag von 9:00 bis 12:00 Uhr und von 14:00 bis 20:00 Uhr,
Wochenende und Feiertage von 10:00 bis 12:00 Uhr und von 15:00 bis 18:00 Uhr
E-Mail: wivo-koellertalt-online.de
Stadttauben werden nicht aufgenommen!

Säugetiere:

Wildtierauffangstation Eppelborn
Im Klingelfloß
66571 Eppelborn
Telefon:
Wochentags 8 Uhr bis 16 Uhr: 0681 / 972820
Wochenende und Feiertage: 0151 - 18489808
Näheres siehe gesonderten Flyer als pdf-Datei


Ansonsten wenden Sie sich bitte an den NABU-Landesverband in Lebach, Tel. 06881 93619-0


Naturtelefon – schnell informiert:

 

Notruf für verletzte Wildvögel

  • Zentrale Wildvogelauffangstation des Saarlandes, mobil 0173 9422001

Beratung rund um hilfsbedürftige Vögel, Hilfe für Gebäudebrüter

  • Kompetenzstelle für Vogelschutz im Saarland (KViS), Christine Steiner, mobil 01512 4217867

Fahrdienst zur Vogelrettung

  • Die Tierhelfer Saar transportieren die verletzen Tiere zur WiVo oder zum Tierarzt, mobil 01522 9940621.

Saarland – Tiere in Not

Bundesweite NABU-Infohotline

  • Haben Sie Fragen rund um Vögel, andere Tiere, Pflanzen oder sonstige Themen im Natur- und Umweltschutz?
    Tel. 030 284984-6000, Montag bis Freitag, 10 bis 16 Uhr

Informationen des Ministeriums für Umwelt, Klima, Mobilität, Agrar und Verbraucherschutz

>> Auffang- und Pflegestationen im Saarland

Die Arbeit der Vogelauffangstationen im Saarland ist im Bundesnaturschutzgesetzes (BNatSchG) geregelt. Darin wird festgelegt, dass es vorbehaltlich jagdlicher Vorschriften zulässig ist, verletzte, hilflose oder kranke Tiere aufzunehmen, um sie gesund zu pflegen. Die Tiere sind unverzüglich wieder freizulassen, sobald sie sich selbständig erhalten können.

Mulchen, Hacken, richtig gießen – so wächst es auch bei Hitzewellen gut

Hohe Temperaturen und kaum Regen in Sicht: In vielen Teilen Deutschlands ist es viel zu trocken. Das macht sich auch im Garten bemerkbar. Böden und Pflanzen steckt noch die Dürreperiode von 2018 bis 2020 in den Knochen. Die Grundwasserverluste konnten noch nicht wieder ausgeglichen werden. Dafür hat es bisher viel zu wenig geregnet. Damit es im Garten gut wächst, müssen Gärtnerinnen und Gärtner einiges beachten. Der NABU hat acht Tipps, wie der Garten Trockenheit und Hitze gut übersteht.

Tipp 1: Regenwasser sammeln. Wasser wird zunehmend ein knappes Gut – auch bei uns. In einigen besonders von Dürre betroffenen Teilen Deutschlands ist es inzwischen verboten, Wasser aus Flüssen und Seen zu entnehmen oder seinen Pool mit Trinkwasser zu füllen. Regentonnen oder andere Sammelbehälter sollten in jedem Garten zur Bewässerung genutzt werden, damit nicht so viel Trinkwasser verbraucht wird. Konrad: „Die Tonnen müssen unbedingt abgedeckt sein, damit kleine Tiere nicht hineinfallen und ertrinken können. Außerdem verhindert man so, dass Mücken das Wasser als Brutstätte nutzen.“

Tipp 2: Richtig gießen. Bei starker Sonneinstrahlung verdunstet ein Teil der Gießmenge, ohne dass die Pflanzen das Wasser aufgenommen haben, daher am besten früh morgens oder abends wässern. Außerdem sollte man lieber einmal richtig den Boden am Wurzelbereich durchfeuchten als täglich ein bisschen gießen. Sonst werden die tieferen Bodenschichten nicht ausreichend mit Wasser versorgt. Außerdem bilden die Pflanzen in diesem Fall nur kurze Wurzeln aus. Wenn man sie „trainiert“, indem man sie weniger häufig, aber dafür intensiver gießt, produzieren sie längere Wurzeln und kommen so auch an tiefere Bodenschichten, die weniger schnell austrocknen.

Tipp 3: Einmal gehackt ist dreimal gegossen. Diese alte Gärtnerweisheit gilt in Zeiten der Trockenheit umso mehr. Beim Hacken werden die Kapillaren im Boden unterbrochen. Diese kleinsten Poren leiten Wasser aus tieferen Bodenschichten nach oben, wo es verdunstet. Unterbricht man den Mechanismus, wird Wasser im Boden zurückgehalten. Am besten nach dem Gießen alle Beete einmal oberflächlich durchhacken. Dabei lassen sich auch gleich unerwünschte Wildkräuter entfernen.

Tipp 4: Mulchen. Bei Trockenheit sollte der freie Boden zwischen den Gemüsepflanzen eine Mulchdecke erhalten. Sie kann zum Beispiel aus trockenem Rasenschnitt, Laub, Gemüseresten, Schafwolle oder gejäteten Wildpflanzen bestehen. Letztere sollten aber keine reifen Samen haben, damit man sie nicht ungewollt aussät. Der Mulch hält den Boden schön feucht und versorgt die Beete zudem mit Nährstoffen.

Tipp 5: Mikroklima verbessern. Eine Hecke aus heimischen Gehölzen hält Wind ab und spendet Schatten. So geschützt verlieren die Pflanzen hinter der Hecke weniger Wasser durch Verdunstung. Auf dem Balkon wird derselbe Effekt mit einer Pergola aus Kletterpflanzen wie Jelängerjelieber oder Waldrebe erzielt. Ein Teich im Garten verdunstet Wasser und kühlt so seine Umgebung.

Tipp 6: Rasen weniger mähen oder eine Wildblumenwiese anlegen. Ein raspelkurzer Golfrasen kapituliert bei längerer Trockenheit schnell. Wer seinen Rasen länger wachsen lässt und auch Wildkräuter im Grün duldet, braucht Trockenheit viel weniger zu fürchten. Eine Wildblumenwiese mit standortheimischen Pflanzen kommt sogar ganz ohne künstliche Bewässerung aus. 

Tipp 7: Auf heimische Pflanzen setzen. Viele Pflanzen von weither wie Hortensien oder Rhododendren brauchen regelmäßig Wasser. Heimische Gehölze und Stauden, die zum eigenen Boden und Klima passen, kommen meist besser mit vorhandenen Klimabedingungen und Trockenperioden zurecht. Heimische Alternativen wie Feldahorn, Natternkopf, Dost oder Wiesensalbei werden zudem gern von heimischen Insekten besucht.

Tipp 8: An tierische Gartenhelfer denken. Nicht nur Pflanzen, auch die Tiere im Garten brauchen Wasser bei großer Hitze und Trockenheit. Darum Vogel- und Insektentränken mit Ausstiegshilfen für Kleintiere im Garten aufstellen. Eine Bauanleitung für eine katzensichere Vogeltränke bietet der NABU auf www.NABU.de/vogeltraenke. Für die Insektentränke einfach in einen Blumenuntertopf Steine legen und täglich frisches Wasser einfüllen.